Von der Geburt bis zum 1. Geburtstag
In den ersten Lebensmonaten eines Babys ist die Haut besonders empfindlich. Die Babyhaut ist noch sehr dünn und produziert weniger Talg als bei einem Erwachsenen und bietet deswegen keinen guten Schutz gegen Infektionen. Aus diesem Grund zählt – weniger ist mehr. Die natürliche Hautcreme, die sogenannte Käseschmiere, bietet in der Anfangsphase den besten Schutz, den die Babyhaut nur haben kann. Aufgrund der Sensibilität der Haut, sollte man auf Kosmetikprodukte größtenteils verzichten. Für die Körperpflege reichen klares und warmes Wasser, sowie natürliches Speiseöl völlig aus. Ein wunder Windelpopo sollte mit chemiearmen,oder sogar chemiefreien Produkten behandelt werden, welches Zink oder Panthenol enthält.
Das Beste für echte Abenteurer – vom 1. bis zum 4. Lebensjahr
Die natürliche Barrierefunktion der Haut ist schon etwas widerstandsfähiger aber noch nicht zu 100% hergestellt. Zu häufiges Baden und zu viele Pflegeprodukte können der zarten Haut immer noch Schaden. Ist das Kind sehr schmutzig, schadet die Zugabe von Badezusätzen, wie Babywaschgel jedoch nicht. Zu empfehlen sind ph-neutrale Produkte und seifenfreie Waschlotionen.
Für den perfekten Sonnenschutz reicht lange Kleidung und ein Sonnenhut aus, sowie eine Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor 25 oder höher, für die unbedeckten Hautstellen.
Bei einer trockenen Haut können Cremes mit ungesättigten Fettsäuren (z.B. mit Nachtkerzenöl) und Panthenol Abhilfe schaffen.
Auch die Naturkosmetik bietet ein breites Sortiment an Sonnenschutz. Jedoch ist es auch bei natürlicher Kinderkosmetik ratsam, auf Duftstoffe zu verzichten, da manche Kinder auf die verwendeten ätherischen Öle allergisch reagieren können. Ein Pluspunkt, die Hersteller von Sonnencreme aus natürlichen Produkten verzichten auf den chemischen Lichtschutz. Sie nehmen sich die Physik zur Hilfe und verwenden Mikropigmente die auf der Haut liegen bleiben und das Licht natürlich reflektieren. Jedoch ist ein Minuspukt bei der Anwendung zu verzeichnen. Durch die Mikropigmente lässt sich die Sonnencreme nicht so leicht verteilen und hinterlässt nach dem Baden einen weißen Schleier. Dieser ist jedoch sehr leicht wegzuwischen.
Kleine Individualisten – Das spannende Alter von 5 – 12 Jahren
Bis zu einem Alter von zwölf Jahren ist die Kinderhaut noch sehr dünn. Die Hauptaufgabe der Pflegeprodukte ist es jetzt, die Hautbarriere zu stärken und schützen. Duschgels und Shampoos sollten für trockene und empfindliche Haut geeignet, sowie einen hautneutralen ph-Wert haben. Allgemein machen Pflegeprodukte für Kinder nur Sinn, wenn sie kaum bzw. nicht parfümiert sind. Namenhafte Hersteller von Kindershampoos und -duschgels achten jedoch darauf das ihre verwendeten Duftstoffe für Kinder gut verträglich sind.
Abschließend ist zu sagen, dass Hautärzte der kindgerechten Kosmetik generell kritisch gegenüber stehen. Sie schätzen die überflüssige Zusatzbelastung der jungen und empfindlichen Haut als problematisch ein. Besonders im Hinblick auf Duftkomponenten und Konservierungsmittel, welche Hautreaktionen auslösen können, raten die Hautärzte von Kinderkosmetik eher ab. Die Aufgabe von Körperpflegemitteln für Kinder ist es, die Haut sanft zu reinigen, zu pflegen und vor Umwelteinflüssen zu schützen. Alles was darüber hinausgeht ist 1. überflüssig und 2. sogar schädlich.
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