Zahngesundheit: Schöne Zähne lange genießen
Dr. med. Jens Dreißig ist Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie und arbeitet in den Schwerpunkten Implantologie, Parodontologie und zahnärztliche Chirurgie. Was ist das Cerec-Verfahren? Eine häufige Frage in der Zahnarztpraxis von Dr. Jens Dreißig.
Die Fachwelt ist sich einig, dass Inlays aus Keramik die beste Wahl sind, wenn es darum geht, einen Zahn sicher und ästhetisch anspruchsvoll wieder zu verschließen, erläutert Dr. Jens Dreißig. „Ein Inlay ist eine meist aus Gold oder Keramik angefertigte Einlagefüllung, die im Gegensatz zu herkömmlichen Füllungen (etwa aus Amalgam oder Kunststoff) nicht im Zahn aushärtet, sondern die passgenau in den Zahn eingesetzt und verklebt wird“, klärt Dr. Jens Dreißig auf.
„Cerec“ steht für CEramic REConstruction, im Deutschen etwa „Wiederherstellung mit Keramik“. Die Vorteile bei dieser Art von Inlay sind, dass ein Keramik-Inlay im besten Fall in nur einer Sitzung beim Zahnarzt hergestellt und eingesetzt werden kann. Ohne Abdruck. Ohne Provisorium. Und im Regelfall ohne einen zweiten Termin. Möglich wird das durch neueste Technik, erläutert Dr. Jens Dreißig.
Die Funktionsweise von Cerec
Die Vorzüge des Cerec Verfahrens erklären sich aus den sonst üblichen Schritten, die für die Herstellung von Keramik-Inlays notwendig sind:
- Der Zahnarzt modelliert einen Zahnabdruck (was häufig einen unangenehmen Würgreflex verursachen kann …)
- Der Zahnarzt versorgt den offenen Zahn mit einem Provisorium, welches der Patient trägt, um die Wartezeit auf das fertige Keramik-Inlay zu überbrücken. Unter Umständen treten dabei Probleme auf, indem bspw. das Provisorium frühzeitig rausfällt.
- Wenn das Inlay nach ein bis zwei Wochen fertig ist, steht ein erneuter Termin in der Praxis an.
- Für den Inlay-Einsatz wird in den meisten Fällen wieder eine Betäubungsspritze benötigt
Dieser Prozess ist zeitaufwendig. Deutlich komfortabler und zeitsparender ist das Cerec-Verfahren. Keramik-Inlays werden in einer Sitzung angefertigt und eingesetzt, Voraussetzungen sind:
- Der Zahnarzt benutzt eine Spezialkamera, um ein dreidimensionales Bild der Zähne anzufertigen. Die Abformung der Zähne ist nicht notwendig.
- Anschließend erfolgt die Übertragung der Bilder an einen PC.
- Am Monitor schneidet der Zahnarzt das Keramik-Inlay genau auf den Patienten zu.
- Das Inlay wird aus einem kleinen Stück Keramik herausgeschliffen.
- Nachdem das Inlay eingesetzt und poliert wurde, ist der Vorgang beendet.
„Für den ganzen Prozess – von Anpassung des Inlays über die Anfertigung in der Cerec-Maschine bis hin zum Einsetzen – müssen Patienten in der Regel nicht mehr als anderthalb Stunden veranschlagen, abhängig von der Inlaygröße“, gibt Dr. Jens Dreißig zu bedenken.
Welche Vorzüge bietet Keramik?
Nach Ansicht der meisten Experten hat Keramik ideale Eigenschaften, um für Füllungen und Zahnersatz verwendet zu werden:
- Keramik hat eine sehr gute Biokompatibilität (Körperverträglichkeit).
- Sie hat eine ungemeine Lebensdauer.
- Kein unangenehmer Geschmack, da garantiert metallfrei.
- Keine Verfärbungen, das heißt auf Dauer gleichbleibende ästhetische Perfektion.
Wie ein echter Zahn
Durch die Lichtdurchlässigkeit von Keramik schaut der Zahnersatz aus wie ein echter Zahn. Patienten sind überzeugt, weil mit einem Keramik Zahnersatz keine dunklen Kronenränder hervorscheinen. Keramik kommt dem natürlichen Zahn bezüglich der Härte nahe, wir eine Abnutzung der Zähne vermieden. Zudem ist Keramik gut verträglich, erläutert Dr. Jens Dreißig.
Fazit: Die CEREC Methode ist eine schonende Behandlung. Die mit Karies befallene Zahnfläche wird entfernt, die gesunde Restzahnsubstanz bleibt erhalten.
V.i.S.d.P.:
Dr. med Jens Dreißig
Zahnarzt und Facharzt für Oralchirurgie
Dr. med. Jens Dreißig ist Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie. Die Approbation zum Zahnarzt wurde in Erfurt erteilt. Die Anerkennung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie wurde in München erteilt. Mit langjähriger Erfahrung und auf dem neuesten Wissensstand – in enger Abstimmung mit den Fachkollegen, hält sich die Praxis, das Team und den Ausbildungsstand auf der Höhe der Zeit. Stillstand ist gleich Rückgang. Kernkompetenzen liegen in den Schwerpunkten Implantologie (seit 1991), Parodontologie (seit 1994) und zahnärztliche Chirurgie (seit 1991). Weitere Informationen unter https://ihre-zahnaerzte.org
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